Im stilvollen Ambiente des Imperial Riding School Hotel in Wien feierte das Tanzkonzert „BEEF“ seine Premiere. Die gefeierte Solotänzerin Rebecca Horner entführte das Publikum in eine emotionale, hochintensive Choreografie, die den uralten Konflikt zwischen Kain und Abel in die Gegenwart holt. Geschrieben und inszeniert wurde das Stück vom international erfolgreichen Choreografen Andrey Kaydanovskiy, der das Publikum mit seiner einzigartigen Handschrift begeisterte.
Rebecca Horner begeistert mit Ausdruckskraft und Präsenz
Rebecca Horner, Solotänzerin des Wiener Staatsballetts, ist bekannt für ihre Vielseitigkeit, ihre Präzision und ihre starke Bühnenpräsenz. In „BEEF“ zeigt sie gemeinsam mit einem hochkarätigen Ensemble, wie Tanz Emotionen sichtbar macht und zeitlose Themen auf eine neue Ebene hebt. Die Geschichte von Wut, Verletzlichkeit, Rivalität und Versöhnung ist universell – Rebecca gelingt es, diese tiefen Emotionen durch Bewegung spürbar zu machen und das Publikum in ihren Bann zu ziehen.
Mauro Mittendrin: Frau Horner, wie gelingt es Ihnen, uralte Themen in die Gegenwart zu übertragen?
„Die Geschichte von Kain und Abel ist Jahrtausende alt“, erklärt Rebecca Horner. „Aber wir Menschen haben uns emotional kaum verändert. Wir kämpfen noch immer mit denselben Gefühlen wie damals: Wut, Eifersucht, Verletzlichkeit. Auf der Bühne kann ich diese Emotionen leben und dann loslassen – das ist die große Befreiung am Tanz.“
Andrey Kaydanovskiy: Ein kreativer Visionär
Das Tanzkonzert „BEEF“ stammt aus der Feder von Andrey Kaydanovskiy, einem der spannendsten zeitgenössischen Choreografen Europas. Der gebürtige Moskauer ist seit 2016 eng mit dem Wiener Staatsballett verbunden und bekannt für seine Arbeiten, die klassische Erzähltraditionen mit moderner Bewegungssprache verbinden. Mit „BEEF“ bringt er die biblische Geschichte von Kain und Abel in eine neue Form, die aktuelle gesellschaftliche Fragen reflektiert: Wut, Rivalität, Brüderkonflikt und Versöhnung werden in eine Sprache übersetzt, die alle verstehen – den Tanz.
Der Titel „BEEF“ steht dabei sinnbildlich für Konfrontation und Auseinandersetzung. Begleitet von intensiver Live-Musik entfaltet Kaydanovskiys Choreografie kraftvolle Bilder voller Energie und Emotionalität, die das Publikum unmittelbar berühren.
Ein starkes Signal für zeitgenössischen Tanz
Für Rebecca Horner ist dieses Projekt auch eine Herzensangelegenheit, denn sie möchte dem zeitgenössischen Tanz in Österreich mehr Sichtbarkeit geben. „Wir können Geschichten erzählen, die bewegen und berühren – nur eben ohne Worte. Der heutige Abend hat gezeigt, wie stark dieses Genre ist. Es ist ein wichtiges Sprachrohr für die Kulturszene“, betont sie.
Ein Abend voller Emotionen
Das Publikum im Imperial Riding School Hotel zeigte sich tief beeindruckt. Schmerz, Wut, Freude und Versöhnung lagen an diesem Abend ganz nah beieinander. Die minimalistische Bühne, das gezielte Licht und die kraftvolle Bewegungssprache machten die Inszenierung besonders intensiv. „BEEF“ beweist, dass große Kunst oft gerade in der Reduktion liegt.
Fazit
Mit „BEEF“ setzen Rebecca Horner und Andrey Kaydanovskiy gemeinsam ein starkes Zeichen für zeitgenössische Kunst in Wien. Es ist ein Abend, der berührt, inspiriert und zeigt, wie Tanz Geschichten erzählt, die weit über Worte hinausgehen. Das Imperial Riding School Hotel bot dafür die perfekte Kulisse und unterstreicht seine Rolle als Gastgeber außergewöhnlicher Kulturveranstaltungen.
Kontakt & Termine
Weitere Informationen zu kommenden Veranstaltungen im Imperial Riding School Hotel finden Sie unter:
www.imperialridingschool.com










